Es ist ein gewöhnlicher Mittwochnachmittag im September. Mein Handy klingelt. Ein guter Freund meldet sich: “Du, die haben entlassen – ohne Vorankündigung”. Für einen Moment ist es still. “Ach, Du Schei…”, rutsch es mir heraus. Erst vor kurzem ist es einer guten Freundin ganz ähnlich ergangen. Gleich zwei Fälle auf einmal. Das ist hart. “Wie ist das geschehen?”, frage ich ihn. Erst einmal zuhören und die Situation verstehen. Er schildert den Vorfall. Ich spüre seine Enttäuschung, auch etwas Wut. Er hat viel geleistet für sein Unternehmen. Das ist mir bewusst. Ich möchte ihn trösten und helfen.
Die Arbeitsstelle verloren – das ist nichts, wofür man sich schämen muss. Es kann jeden erwischen, vom gewöhnlichen Mitarbeiter bis zum Top Manager. Doch macht es etwas mit Dir: es haut Dich aus der Bahn! Arbeit weg, Kollegen weg, Geld weg – die Zukunft ist ungewiss. In dieser Situation kannst Du leicht in ein Loch fallen. Dieses Loch wird tiefer, je länger Du im Ungewissen bleibst, und wenn Du keine Hilfe bekommst. Was kann man in dieser Situation tun: Was besänftigt die Seele? Was stärkt das Selbstbewusstsein? Wie stellt man sich auf für ein neues Kapitel im Leben?
In diesem kritischen Moment ist mir zunächst nur eines wichtig, und das mache ich meinem Freund klar: “Vergiss nie wer Du bist – ein wunderbarer, wertvoller Mensch! Es gibt Phasen im Leben, die scheinbar alles durcheinanderwirbeln und den Weg zum Ziel zu blockieren scheinen. Dann wird unser Selbstwertgefühl auf die Probe gestellt. Doch in diesen Verwirbelungen liegt auch eine schöpferische Kraft, die Neues bewirkt. Das Leben geht in Zyklen, und so kommen nach schlechten Zeiten auch wieder gute.” Dieser Beitrag soll allen Betroffenen helfen, möglichst unbeschadet aus einer Kündigung zu kommen und wieder Lust auf das Abenteuer “Leben und Beruf” zu verspüren.
Ich bin es wert, geliebt zu werden.
Ich ehre und akzeptiere mich als den
einzigartigen Menschen, der ich bin.
Ich bin zufrieden, lebendig und wertvoll.
Ich schenke und empfange bedingungslose Liebe.
Warum Jobverlust?
Die Welt wandelt sich mehr und schneller denn je. Wirtschaftliche Änderungen und die Digitalisierung zwingen nahezu alle Unternehmen, sich den neuen Marktbedingungen anzupassen. Das führt oft zum Umbau von Abteilungen in Unternehmen. Traditionelle Bereiche werden reduziert, neue Bereiche aufgebaut. Auch wenn es eine gute und professionelle Praxis ist, solche Vorgänge durch offene Kommunikation und Einbindung der Mitarbeiter zu begleiten, gelingt dies vielfach nicht. Dann entsteht leicht ein diffuses Gefühl der Angst, denn wir Menschen sind genetisch auf Kontinuität getrimmt. Turbulenzen in einer Atmosphäre der Verunsicherung führen zu Konkurrenzkampf und vielfach unfairen Situationen. Jobverlust kann die Folge geplanter Veränderungen, aber auch persönlicher Differenzen oder Mobbing sein. Manchmal kündigt sich ein möglicher Jobverlust frühzeitig an, z.B. wenn Veränderungen kommuniziert werden und ein Arbeitsplatzabbau absehbar ist, oder wenn gemobbt wird. In solchen Situationen sollte man bereits aktiv werden, z.B. mit Personalabteilung die Situation besprechen, sich entsprechend anpassen, aber auch parallel einen Plan B ausarbeiten, falls Plan A nicht aufgehen sollte.
Meine Erfahrungen
Ich habe die Liquidation einer kleinen Firma, in der ich als Forscher und Entwickler angestellt war, miterlebt. Das ist schon einige Zeit her, aber habe diese Situation nie vergessen. So wie meine Arbeitskollegen war ich der Ansicht, das Unternehmen tatkräftig unterstützt zu haben. Dennoch, als das Ende da war, fühlte mich als Verlierer. Es ging vieles schief in dieser bewegenden Zeit, auch privat. Zum ersten Mal spürte ich, wie hart das Leben sein kann.
Doch ich hatte auch Glück. Hinter mir standen meine Familie und einige gute Freunde. So fiel es mir leichter, trotz aller Schwierigkeiten, meine Haltung und Zuversicht zu bewahren. Mir war bewusst, ich verfügte über Talent, eine gute Ausbildung und hatte beruflich schon einiges erreicht. Und motiviert war ich schon immer. Dennoch dauerte es Monate, bis ich meine neue Orientierung gefunden und wieder festen Boden unter den Füssen hatte. Und schließlich verstand ich: Jobverlust tut weh – ist aber auch eine große Chance, sich im Leben weiterzuentwickeln. Er treibt Dich aus Deiner Komfortzone und fordert Dich heraus, etwas Neues mit Dir selbst anzufangen.
Wieder im Bewerbungsmodus
Bewerben heisst, für sich zu werben – sich anzustrengen, um anderen Menschen zu gefallen. Es erfordert Kreativität, Charme und womöglich viele Anläufe, bis der Erfolg kommt. Wer zu lange in seiner Komfortzone gewirkt hat, dem wird es schwerfallen, in den Bewerbungsmodus wieder reinzukommen. Seien wir ehrlich: wer sich im Job nicht bewerben kann, hat dies im Privatleben vermutlich auch verlernt. Ein gutes zwischenmenschliches Leben erfordert ein permanentes sich neu bewerben. Es ist also von Vorteil, sich mit den eigenen Bewerbungsfähigkeiten zu beschäftigen.
Die Bewerbung konfrontiert Dich mit Deinen Schwächen und Stärken, aber auch den Schwächen und Stärken derer, bei denen Du Dich bewirbst. Du lernst, Ablehnung zu erfahren, zu verkraften und Kritik zu deuten, um besser zu werden. Kritik, selbst wenn sie negativ ist, kann enorm anspornen, wenn Du Deinen Ärger in kreative Kräfte umwandelst und an Dir arbeitest.
Sich zu bewerben bedeutet, das Beste aus sich herauszuholen, sich anzupreisen und sich zu benehmen. Es gilt, service-orientierter zu werden und sich gut zu kontrollieren. Diese Fähigkeiten bedeuten für jeden von uns eine positive Weiterentwicklung. Denn Menschen, die sich immer mal wieder bewerben müssen, und dabei erfolgreich sind, sitzen in der Regel nicht auf dem hohen Ross. Sie können sich besser einschätzen und sind bestrebt sich zu entwickeln, dazuzulernen, sich in Teams einzugliedern, ihr Bestes zu geben und dabei auch dankbar zu sein. Diese sozialen Kompetenzen hindern Dich nicht daran, Deinen eigenen Charakter zu entwickeln und Deinen Weg zu gehen.
Was macht Dich aus?
Viele Menschen fühlen sich mit ihrer Arbeit und ihrem Arbeitsgeber eng verbunden. Oft empfinden sie beides als wesentlichen Teil ihrer Identität. Beruf und Arbeit bedeuten zudem gesellschaftliche Anerkennung. Im Moment der Kündigung scheinen diese Werte verloren zu gehen, so dass sich Zukunftsängste einstellen. Das ist nur zu verständlich. Doch ich frage Dich: was macht Dich aus? Ist es die Arbeit, Dein Arbeitgeber, die Gesellschaft – oder sollten es nicht Deine Qualitäten sein?
Ein Jobverlust ist eine Chance, aus dem Hamsterrad zu hüpfen. Die damit verbundene Pause kann Dir dazu verhelfen, dass Du wieder mehr auf Dich und Dein unmittelbares Umfeld blickst. Überlege mal, welchen Anteil Du zuletzt gehabt hast, Dein Leben und das, was Du tust, mitzubestimmen und zu gestalten? Viele Menschen strampeln sich tagaus und tagein wie in einem Hamsterrad ab – ohne etwas für sich zu tun und selbst wirklich weiterzukommen. Was ist Dir wichtig und was könnte Dich in Zukunft ausmachen? Denk darüber nach und sprich mit guten Freuden darüber, damit Du auch eine unabhängige Außensicht auf Dich erhältst.
Kündigungssituation meistern
Kündigungssituationen sind schwer für Arbeitgeber und Mitarbeiter. Es gibt eigentlich immer zwei Verlierer, und so können die Emotionen leicht aufschäumen. Daher ist viel Fingerspitzengefühl nötig. Das Kündigungsgespräch sollte professionell vorbereitet und durchgeführt werden, so dass beide Parteien ihre Selbstachtung bewahren können. Das Grundziel eines Kündigungsgesprächs ist eine ehrliche, verständliche und glaubwürdige Informationsübermittlung zur Entlassung. Insbesondere bei Nichtverschulden und verdienten Mitarbeitern ist es fair, wenn diese eine Hilfestellung zur Umorientierung bekommen.
Aufgrund von Unwissenheit, Betroffenheit oder persönlichen Konflikten reagieren Führungskräfte in Entlassungsgesprächen oft ungeschickt und mit zu wenig Einfühlungsvermögen. Wenn dem Mitarbeiter schonungslos Fehler vorgehalten werden, anstatt dessen Arbeit und Ergebnisse zu würdigen, führt das zu tiefen Kränkungen und einem Schockzustand. Betroffene berichten, dass sie sich nach ihrem Entlassungsgespräch nicht mehr erinnern können, was ihnen mitgeteilt wurde. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass da in Umgang und Kommunikation etwas völlig schief gelaufen war.
Ich löse mich jetzt von dem Bedürfnis,
mich selbst und andere zu kritisieren.
Ich achte und akzeptiere,
dass jeder Mensch das Recht auf eine
eigene Meinung hat. Kritik ist genau das:
eine Meinungsäusserung, nicht mehr
und nicht weniger. Wie und ob ich darauf
reagiere, entscheide ich liebevoll und
aus meiner inneren Stärke heraus Louise L. Hay
Schaden begrenzen
Solltest Du unangekündigt und entsprechend unvorbereitet in ein Kündigungsgespräch geraten, wird es gefährlich für Dich. Im Moment der Überraschung, des Schocks und der Angst begehst Du leicht Fehler, die später womöglich nicht mehr korrigiert werden können. Eine gute Taktik ist es dann, die Situation möglichst unbeschadet zu überstehen und auf einen Nachfolgetermin hinzuwirken. Damit gewinnst Du Zeit, um den Schock zu überwinden, die Lage sachlich zu beurteilen und Deine Ziele und Wünsche zu formulieren. Ich weiß, dass es außerordentlich schwierig ist, in einem so emotionalen Moment kontrolliert vorzugehen.
- Möglichst Ruhe und Haltung bewahren (sich zusammenreissen)
- Respekt und gute Umgangsform zeigen
- Zuhören und Notizen zum Gespräch machen
- Möglichst wenig selbst reden (keine Rechtfertigungen, keine Vorwürfe)
- Um Bedenkzeit und einen Nachfolgetermin ca. 2 Tage später bitten
- Keine Unterschriften leisten, aber Unterlagen zur Einsicht mitnehmen Solltest Du es verpasst haben, um einen Nachfolgetermin zu bitten, so kannst Du im Nachhinein bei Deinem Vorgesetzten oder der Personalabteilung darum bitten. Tue dies aber möglichst unverzüglich.
Unmittelbar nach dem Kündigungsgespräch
Nach einem Kündigungsgespräch ist ein normaler Arbeitsablauf in der Regel kaum möglich. Die Gedanken kreisen nur um das, was soeben geschehen ist. Manche Betroffene beginnen dann, mit Kollegen über das Geschehnis zu sprechen und machen ihrem Ärger Luft. Doch das hilft nicht viel – im Gegenteil – es kann sogar schaden. Reden ist grundsätzlich gut, aber dann nur mit einer guten Freundin oder einem Freund, die zuhören, die Sache vertraulich behandeln und auch helfen können. Zieh Dich sobald wie möglich zurück nach Hause, um Distanz zu gewinnen.
Ich bin bereit zu vergeben.
Ich lasse die Vergangenheit hinter mir
und öffne mein Leben für die grenzenlose
Freiheit, die aus der Vergebung erwächst.
Mit liebevollem Herzen praktiziere ich
Vergebung und freue mich über die
neuen Möglichkeiten, die sich
dadurch für mich auftun.
Wunden lecken und Wärme suchen
Der Umgang mit negativen Situationen ist immer eine grosse Herausforderung. Das Model Miranda Kerr hat einmal gesagt, „Negative Situationen und Menschen geben uns die Chance, wirklich dankbar für die wunderbaren und inspirierenden Menschen zu sein, von denen wir umgeben sind.“ Das ist eine tröstende Sicht, die zugleich einen Lösungsansatz beinhaltet, nämlich mit den positiven Kräften um uns herum Kontakt aufzunehmen. Um zu erkennen, dass aus negativen Dingen etwas Neues, Schönes erwachsen kann, brauchst Du Distanz.
Lass Ärger und Trauer raus. Unternimm etwas: laufe, koche, tanze, backe, spiele, singe, liebe – tue, was immer Dich glücklich macht. Beobachte die Welt um Dich herum und wie schön sie ist. Du wirst merken, wie sich Inspiration, Kraft und Lebensfreude in Dir wieder ausbilden und die Leere verdrängen.
Lass Dir Zeit. Auf keinen Fall im Modus wie zuvor weitermachen nach dem Motto „ich muss sofort was Neues haben“. Zeit heilt die Wunden, schafft Übersicht und Klarheit – es ist die Grundlage für eine Neuausrichtung. Wenn Du reden möchtest, dann rufe Deine beste Freundin oder Deinen besten Freund an.
Alles hat einen Sinn. Wenn bei mir eine schwere Situation anliegt, gehe ich gerne in die nahegelegene Natur spazieren oder wandern – auf einer Bergkuppe mit schöner Aussicht lasse ich mich nieder und schaue übers weite Land. „Nichts geschieht ohne einen Sinn“, denke ich mir dann und: „Wohin führt mich mein Leben? Es gibt unendlich viele Richtungen. Vielleicht möchte jemand, dass ich nicht in den alten Trampelpfaden weitermache, sondern in meinem Leben etwas Anderes – etwas Besseres – anfange und neue Erfahrungen sammle.“
Zeit zur Selbstreflexion
Wandern setzt nicht nur den Kreislauf in Gang, sondern auch die Gedanken. Während Du vor Dich hingehst, und dabei schön durchatmest, kannst Du Deinen Blick zurückzulenken über Deine Situation und Dich nachdenken. Was hast du im Unternehmen alles geleistet? Welche neuen Fähigkeiten hast Du bei der Arbeit und Weiterbildungen erlernt, welche wichtigen Erfahrungen gemacht? Wie hat Dich die Firma vorangebracht? In welchen Projekten, Arbeiten oder Themen hast Du Dich besonders gerne und erfolgreich eingebracht? Wie hast Du Dich fachlich und als Person entwickelt? Welche Fehler hast Du gemacht und was solltest Du daraus für die Zukunft lernen? Denke darüber nach und mache Dir dazu Notizen. Lass Dir damit genug Zeit. Antworten auf Fragen kommen nicht immer sofort. Die Gedanken setzen sich wie Bruchstücke im Laufe der Zeit zu einem Bild zusammen.
Die Erkenntnisse über Deinen letzten Job geben wichtige Hinweise auf Deine Talente und Deine Stärken. Deine Fähigkeiten sind Dein Schatz. Du solltest sie genau kennen, denn sie sind ein wichtiger Ausgangspunkt für die berufliche Neuorientierung. Welche der im Job erworbenen Fähigkeiten könnten für andere Unternehmen von besonderem Interesse sein? Wo könntest Du Deine berufliche Laufbahn und Fähigkeiten weiterentwickeln? Wo könnten Deine Fähigkeiten besonders gefragt sein? Es gibt zahlreiche gute Bücher, Online-Artikel und professionelle Coaches, die Dir bei Deiner Selbstanalyse und zur Bewerbung weiterhelfen.
Bereit zum Nachfolgegespräch
Der Nachfolgetermin zum Kündigungsgespräch ist wichtig. Hier kann sich entscheiden, wie Dein Verhältnis zu Deinem noch-Arbeitgeber zukünftig sein wird. Würde er für Dich eine gute Referenz sein, Dir ein gutes Zeugnis ausstellen und Dich bei Deiner Neuorientierung unterstützen? Du solltest versuchen, ein gutes Einvernehmen mit Deinem Arbeitgeber zu erzielen und dabei das Beste für Dich herauszuholen. Sei bereit, Kompromisse einzugehen und auch mal nachzugeben. Bereite Dich bestens für den Nachfolgetermin vor. Mach Dir Gedanken darüber, was Du Deinem Arbeitgeber zur Übergabe Deines Arbeitsplatzes anbieten kannst und was Du Dir von Deinem Arbeitgeber wünschst. Sei dabei fair. Im Rahmen des Nachfolgegesprächs sollten die folgenden Fragen geklärt werden:
- Wann endet das Beschäftigungsverhältnis? (siehe Arbeitsvertrag)
- Welche Kündigungsfrist muss eingehalten werden? (siehe Arbeitsvertrag)
- Was erwartet das Unternehmen von Dir bis zum Ende des Beschäftigungsverhältnisses?
- Was kannst Du anbieten? (z.B. ordentliche Übergabe Deiner Arbeit)
- Was sollte im Arbeitszeugnis besonders erwähnt werden? (Tätigkeiten, besondere Leistungen, bleibende Werte)
- Hast Du noch Anspruch auf Resturlaub?
- Sollst Du vorzeitig freigestellt werden?
- Bekommst Du eine Abfindung? Und falls ja, in welcher Höhe?
- Wie kann Dir das Unternehmen bei der Neuorientierung helfen, z.B. durch einen externen „Outplacement-Berater“? (immer mehr Unternehmen bieten das an)
Guter Abschluss
Wer sich für sein Unternehmen eingesetzt hat, verdient grundsätzlich ein gutes Abschlusszeugnis. Dennoch ist es nicht immer selbstverständlich, ein solches Zeugnis zu bekommen. Du solltest Dich also darum kümmern. Halte guten Kontakt zu Deinem Vorgesetzten und der Personalabteilung, und lass Dir den Entwurf des Zeugnisses aushändigen. Suche Dir in Deinem Umfeld eine vertrauenswürdige Person, die mit Arbeitszeugnissen Erfahrungen hat, und überprüft gemeinsam den Inhalt. Sind alle wesentlichen Tätigkeiten aufgelistet? Ist die Beurteilung positiv formuliert und angemessen? Enthält das Zeugnis keine kodierten Formulierungen, die negativ ausgelegt werden können?
In einem guten Arbeitszeugnis sind die einzelnen Tätigkeiten oder Projekte des betroffenen Arbeitnehmers aufgelistet und die Leistungen dazu beurteilt. Dabei werden die Stärken besonders hervorgehoben, denn das hilft dem Arbeitnehmer für seine Neubewerbungen. Die Beurteilung hängt von den Leistungen, aber auch von der Dauer des Arbeitsverhältnisses ab. Als Faustregel gilt: wer länger als fünf Jahre für ein Unternehmen gearbeitet hat, verdient ein sehr gutes Arbeitszeugnis. Denn wäre das Unternehmen nicht voll zufrieden mit den Leistungen und dem Verhalten des Mitarbeiters gewesen, hätte es das Arbeitsverhältnis schon vorher beenden können. Der Arbeitgeber sollte dem Mitarbeiter, „stets zur vollsten Zufriedenheit“ (sehr gut) oder „stets zur vollen Zufriedenheit“ (gut) gewirkt zu haben, im Zeugnis bescheinigen. Einzelne negative Punkte dürfen im Zeugnis formuliert werden, sofern sie nicht mit der zu verrichteten Arbeit relevant waren.
Finanzielle Absicherung
Jobverlust bedeutet, Entbehrungen für einen längeren Zeitraum hinnehmen zu müssen. Dein Arbeitgeber wird bald kein Gehalt mehr zahlen, und Du wirst mit einer längeren Phase der Umorientierung und Jobsuche rechnen müssen. Damit es nicht zum finanziellen Einbruch kommt, solltest Du Dich möglichst bald bei der Arbeitsagentur melden. In Deutschland muss Du Dich mindestens 3 Monate vor Beginn der Arbeitslosigkeit arbeitssuchend melden, damit Du Probleme mit der rechtzeitigen Auszahlung von Arbeitslosengeld bekommst. Viele Menschen empfinden den Schritt zur Arbeitsagentur als herabwürdigend und gehen nur ungerne hin. Ich kenne dieses Gefühl, denn ich hatte diese Situation ja einst selbst erlebt. Doch mir wurde in einer schweren Situation geholfen, und dafür war ich schließlich sehr dankbar. Also, Mut fassen und hin.
Es ist zudem sinnvoll, von nun an mit den eigenen Ressourcen achtsam umzugehen. Überprüfe Deine Ausgaben. Du musst nicht auf alles verzichten. Aber vermeide unnötige größere Kosten oder verschiebe diese, so dass Du finanziell stabil bist. Das schafft Sicherheit, und so kannst Du Dich besser auf die anstehende Veränderung konzentrieren.
Im engsten Kreis
Es macht keinen Sinn, im engsten Familienkreis die Kündigung zu verheimlichen oder zu beschönigen. Das belastet Partner und Kinder nur zusätzlich. Es ist richtig, die Situation und was man tun kann, gemeinsam zu besprechen. Studien haben sogar gezeigt, dass Kinder in einer solchen Situation oft von sich aus gewissenhafter und fleißiger werden, wenn Papi oder Mami den Job verliert. Kinder denken mit und wollen in der Regel bei Problemen mithelfen.
Carole berichtet von ihrem Fall: „Als mein Freund arbeitslos wurde, sagte ich zu ihm: jetzt nutze die Zeit und denk in aller Ruhe darüber nach, was Du in Zukunft wirklich gerne in machen möchtest. Die Zeit spielt jetzt erstmal keine Rolle. Ich wäre auch bereit, mit Dir in eine kleinere Wohnung zu ziehen.“ Das nenne ich echte Liebe und Partnerschaft – und das hilft enorm! Heute stehen beide wieder im Beruf. Und nachdem sie die schwierige Situation gemeinsam meistern konnten, lieben sie sich umso mehr.
Wendezeit
Du hast alles getan, um Dir Ruhe und Raum zum Nachdenken und für geistige Weitsicht zu verschaffen. Jetzt kommt die Wendezeit: die Zeit für Dich und die Wegstrecke, die Dich zur Änderung führt. Es ist eine aufregende Zeit, denn nun wird sich etwas Besonderes in Deinem Leben tun. Was geschehen wird, kannst Du nicht wissen. Doch wenn Du es richtig angehst, stehen die Chancen gut, dass etwas Gutes für Dich dabei herauskommt.
Die Wendezeit wird einiges von Dir fordern. Du wirst Deine alte Komfortzone verlassen. Das ist unangenehm. Ich gebe zu, dass ich auch Kontinuität schätze. Doch immer, wenn ich mich in meinem Leben für die Veränderung entschieden hatte, dauerte es nur wenige Tage, dann brannte ich für meine neuen Ziele und fokussierte mich voll darauf. Diese Aufbruchsstimmung hat mich immer beflügelt. Doch damit das funktioniert, musst Du Deine Ziele kennen und Mut fassen, den Weg zu Deinen Zielen einzuschlagen. Es ist klug, sich auf eine längeren Weg einzurichten.
Ich bin bereit, mich zu verändern.
Ich fliesse frei mit dem Wandel des Lebens
Und heisse die Chancen, die er mir bringt,
willkommen. Während ich neue Erfahrungen
mache und dazulerne, schaffe ich Raum für
positive Gedanken und Handlungen.
Strategie für den Aufbruch
Wir dürfen uns entscheiden, was wir mit der Zeit, die uns im Leben gegeben ist, anfangen wollen. Das ist ein Geschenk – wir haben maßgeblich Einfluss auf das, was in unserem Leben geschieht und können es zum Guten gestalten. Dazu braucht es eine persönliche Strategie. Um Deine Strategie zu entwickeln, solltest Du Antworten auf einige wichtige Fragen finden, die Dich betreffen:
- Wer bist Du, was macht Dich aus?
- Was sind Deine Motive und Werte im Leben?
- Was ist Dir wirklich wichtig und was erfüllt Dich?
- Was sind Deine Bedürfnisse, Wünsche und Träume?
- Was sind Deine Vorlieben und Talente?
- Was waren Momente Deiner kleinen oder großen Erfolge?
- Was willst Du definitiv nicht?
- Was möchtest Du beruflich ändern – möchtest Du nochmal durchstarten?
- Was sind Deine Ziele?
Nimm Dir genug Zeit, um über nachzudenken und mache Dir Notizen.
Zur Strategie gehören meiner Ansicht nach auch Mut, Kampfgeist und eine positive Aufbruchsstimmung. Raus aus dem alten Schlendrian! Lerne wieder „wild zu werden“ und Dich auszuprobieren! Rituale können auf besondere Weise helfen, Dich in eine positive Aufbruchsstimmung zu versetzen und Deine Potentiale auszuloten – wenn Du dafür offen bist. Mehr dazu findest Du hier auf dem Treffpunkt in dem Beitrag „Das Geheimnis der Rauhnächte“.
Unterstützung durch Coaching
Durch die Außensicht eines professionellen Coaches lernst Du Dich selbst, Deine Wünsche und Möglichkeiten besser kennen. Der Coach hilft Dir, Optionen abzuwägen und dabei realistisch zu bleiben. Indem sich die Dinge für Dich klar darstellen, gewinnst Du an Sicherheit und Selbstvertrauen, den richtigen Weg zu wählen. Anastasia, die nach ihrem Jobverlust an einem Einzelcoaching teilnahm, berichtete: „Ich habe Dinge über mich erfahren, die mir nicht bewusst gewesen sind. Ich habe ein selbstbewusstes Auftreten und liebe gute Kleidung. Das war schon immer so und schien mir nichts Besonderes. Mir war nicht klar, dass sich dahinter meine Talente verbergen und ich diese Talente beruflich einsetzen kann.“ Der Coach hilft zudem bei der Erstellung von Bewerbungsmappen, Bewerbungen, dem Aufbau von neuen Netzwerken und grundsätzlich, wenn Du alleine nicht zurechtkommst.
Ich erschaffe mir jetzt eine wunderbare neue berufliche Aufgabe
Ich erschaffe mir meine Welt und
bin offen für neue Gelegenheiten.
Jeden Tag freue ich mich an dem Abenteuer,
mein Leben zu erschaffen. Dabei vertraue ich dankbar
auf meine Talente und Fähigkeiten.
Fit für die Bewerbung
Bevor Du Dich bewirbst, musst Du Dich erst einmal startklar machen. Das bedeutet, alle nötigen Unterlagen müssen sehr sorgfältig auf den neusten Stand gebracht werden. In die Bewerbungsmappe gehören:
- Bewerbungsschreiben
- Lebenslauf (Curriculum Vitae)
- Arbeitszeugnisse / Referenzen
Das Bewerbungsschreiben ist Dein Motivationsschreiben. Du fasst auf einer Seite zusammen, was Dich besonders motiviert, Dich für die Stelle zu bewerben, warum Du dafür besonders geeignet bist und welche besonderen Fähigkeiten bzw. Kenntnisse Du dafür mitbringst. Es ist besonders wichtig, dass Du Dein Profil optimal auf das jeweilige Stellenangebot schärfst.
Der Lebenslauf beinhaltet eine lückenlose Auflistung Deiner bisherigen schulischen und beruflichen Aktivitäten sowie die dabei gewonnenen Fähigkeiten und Erfahrungen.
Die Angaben zum Lebenslauf sollten möglichst lückenlos mit Zeugnissen belegt werden. Du kannst zudem Firmen oder Personen angeben, die über Deine Fähigkeiten Auskünfte erteilen können. Dies sollten aber nur solche Personen sein, die dazu bereit sind und deren Aussagen Relevanz haben.
Online bewerben
Fast alle Unternehmen nutzen heute Online-Plattformen, um Bewerbungen abzuwickeln. Wenn Du diese Plattformen nutzt, gib Acht, dass Du elektronische Bewerbungen genauso überlegt und sorgfältig behandelst wie schriftliche Bewerbungen. Sorge dafür, dass alle Unterlagen elektronisch in einem sofort nutzbaren, gängigen Format (z.B. PDF) vorliegen und nicht zu viel Speicher verbrauchen. Deine Anschreiben sollten immer persönlich und individuell geschrieben sein.
Webplattformen wie Xing.com, jobs.ch oder monster.de sind grundsätzlich mächtige Werkzeuge in der Berufswelt von heute. Sie können Dich dabei unterstützen, um Dich am Markt anzupreisen, Jobs zu suchen, Geschäftskontakte zu knüpfen, Gleichgesinnte oder einen Coaches zu finden. Wer hier noch nicht mitmischt, sollte den Einstieg wagen.
Die große Mehrheit der Unternehmen arbeitet mit Jobbörsen zusammen. Dennoch ist es nicht zu empfehlen, sich auf Jobbörsen allein zu verlassen. Hier herrscht Massenbetrieb. Dabei geht die Individualität verloren – und das ist nie gut. Es daher ratsam, immer auch die Webseiten von Unternehmen direkt zu besuchen und dort nach Ausschreibungen zu suchen. Doch auch hier scheint nicht immer alles mit rechten Dingen zuzugehen. Seriöse Freunde, die auf Jobsuche sind, haben ihren Eindruck geäußert, dass Stellen auf Onlinebörsen nicht immer aus der Motivation angepriesen würden, diese Stellen auch an Online-Bewerber zu vergeben. Sie vermuten, dass Stellen manchmal bereits im Unternehmen vergeben sind, jedoch aus formalen Gründen öffentlich ausgeschrieben werden müssen.
Eine weiter Beobachtung ist, dass manche Unternehmen fiktive Stellen ausgeschrieben, um das Marktinteresse zu erforschen oder Werbung zu betreiben. Davon haben auch schon einige Medien berichtet. Das sind keine feinen Methoden und hoffentlich nur Einzelfälle. Sie zeigen aber, wie wichtig es ist, aufmerksam zu bleiben und die eigenen Erwartungen im Zaum zu halten.
Stellensuche
Es gibt ihn nach wie vor, den „Lucky Punch“. Eine gute Freundin hat in erst kürzlich gelandet und berichtet: „Ich hatte meinen Job verloren und war natürlich besorgt. Ich bin über 50 – da bekommst Du nicht so leicht etwas Neues. Doch diesmal war das Glück auf meiner Seite. An einem Freitagabend war ich auf einer Veranstaltung bei meinem früheren Arbeitgeber eingeladen. Erst wollte ich nicht, dann bin ich aber doch gegangen. Ich kenne immer noch viele Mitarbeiter, habe immer die Kontakte gepflegt. Da kam ich mit einem Mann ins Gespräch, der mir erklärt, dass seine Sekretärin gerade in die Schwangerschaft gegangen sei. Das war die Gelegenheit! Ich berichtete ihm, dass ich gerade frei geworden sei und eine Stelle suchte. Mein Vorteil war, dass ich meinen alten Arbeitgeber und dessen Abläufe immer noch sehr gut kenne. Und so habe ich die Stelle bekommen. Wenn ich an diesem Abend nicht zur Veranstaltung gegangen wäre, dann würde ich jetzt wohl schwer nach einer Stelle suchen.“
Wer in der Lage ist, Gelegenheiten zu schaffen und gute alte Firmenkontakte zu nutzen, kann also mit etwas Glück schnell wieder an eine Arbeit kommen. Gewöhnlich erfordert die Stellensuche jedoch Systematik in der Recherche und viel Ausdauer. Es gilt, interessante Unternehmen ausfindig zu machen, sie über ihre Webseiten kennenzulernen und nach offenen Stellen regelmäßig zu suchen. Das geht nicht nur Online sondern auch über Zeitungen, Messen oder Berufsverbände. Ich würde auch immer Initiativbewerbungen in Erwägung ziehen. Wenn mich ein Unternehmen fasziniert und ich brennend gerne dort arbeiten möchte, dann kann ich es der Personalabteilung mit einer Initiativbewerbung mitteilen. Eine Top-Bewerbung macht immer Eindruck, und vielleicht bekommst Du eine extra Chance.
Kraftquellen zum Durchhalten
Umorientierung und Jobsuche können lange dauern. Und wenn die Erfolgsmomente ausbleiben, entstehen schnell Sorgen. Darum sind Kraftquellen so wichtig, um durchzuhalten. Es gibt verschiedene Kraftquellen, aus denen Du schöpfen kannst.
Eine wichtige Kraftquelle sind positive Gedanken. Einige starke positive Gedanken, Affirmationen wundervoll formuliert von Louise Hay, habe ich in diesen Text eingebaut. Affirmationen sind Nahrung für einen gesunden, positiven Geist. Wenn Du diese Affirmationen verinnerlichst, mobilisierst Du damit Deine Selbstheilungskräfte und inneren Kraftreserven. Versuche diese Suggestionen in Dir aufzubauen, indem Du sie liebevoll aufschreibst, sie immer mal wieder liest und überzeugt danach handelst. Du wirst nach einiger Zeit merken, dass Du Dich positiv veränderst. Diese Änderung strahlt nach außen und wirkt auf Menschen, auch auf diejenigen, bei denen Du Dich bewirbst.
Eine weitere Kraftquelle ist eine solide Lebensweise. Die Sorgen nehmen zu, wenn Du nicht regelmäßig schläfst und gute Nahrung zu Dir nimmst. Für Kraft und Ausdauer sorgen zudem regelmäßige Bewegung und Entspannung – Sport und Meditation.
Eine besonders wichtige Kraftquelle, auf die ich mich immer verlassen konnte, sind meine Familie und Freunde. Sie sind da, hören zu, zeigen Verständnis, geben Ratschläge und ermutigen, und wenn es darauf ankommt, stehen sie mir mit Hilfe zur Seite. Darum sind die Familie und Freunde so besonders wertvoll. Das wird mir immer wieder bewusst, wenn es mal nicht so gut läuft. Nutzte also Deine Familie und Freunde, und sei auch Du ein guter Freund für andere.
Und noch eine Kraftquelle fällt mir ein: Wenn sich die Stellesuche hinzieht, bereitet es ein gutes Gefühl, die Zeit sinnvoll zu nutzen und sich einen Rahmen zu schaffen, der Verantwortung erfordert. Du kannst Dich weiterbilden oder ein Ehrenamt annehmen, z.B. Jugendliche, Flüchtlinge oder anderen Bedürftige betreuen. Indem Du Verantwortung übernimmst und Hilfe organisierst und leistest, erlangst Du Fähigkeiten, die im Leben und auch im Beruf sehr wertvoll sind.
Vorstellungsgespräch
„Bei Bewerbungsgesprächen bin ich leicht nervös und mein Mund trocknet aus. Dann wird so ein Gespräch sehr unangenehm und vermasselt mir womöglich die Sache. Was kann ich da tun?“, fragt Tanja. Es wäre schon fatal: da hast Du Dich wochenlang vorbereitet, dann kommt es endlich zum Vorstellungsgespräch und Du kannst gar nicht Dein Bestes zeigen, weil Du mit Lampenfieber kämpfst. Richtig: Lampenfieber – das ist das, was Schauspieler bekommen, wenn sie frisch auf die Bühne gehen. Im Moment des Auftritts geht der Adrenalinspiegel schlagartig hoch. Wer ihn nicht kontrollieren kann, vergisst seinen Text, bekommt einen Schweißausbruch oder einen trockenen Mund. Das kannst Du einfach nicht gebrauchen, wenn Du dem Personalchef gegenübersitzt.
Lampenfieber ist nicht völlig vermeidbar, aber Du kannst es auf jeden Fall eindämmen und kontrollieren. Schauspieler wissen wie es geht: Du musst Deinen Text und die Situation, in die Du Dich begibst, absolut beherrschen. Und zudem kannst Dich vor dem Auftritt mit Meditation beruhigen. Das funktioniert, weil Lampenfieber eigentlich eine Angstreaktion ist. Du hast Angst zu versagen. Das ist aber kaum möglich, wenn Du exzellent vorbereitet bist. Bevor Du also in das Bewerbungsgespräch gehst, solltest Du Dich intensiv mit dem Unternehmen, das Du besuchst, dem Stellenangebot und die Anforderungen an den Bewerber und deinen Bewerbungsunterlagen befassen. Deine eigenen Unterlagen bzw. Dein persönliches Marketing solltest Du perfekt drauf haben, also auswendig aufsagen können.
Wenn Du Dich nicht sicher fühlst, empfehle ich Dir, mit Freunden die Bewerbungssituation mit den folgenden Fragen mehrfach durchzuspielen:
- Wer sind Sie und was haben Sie bisher gemacht?
- Warum haben Sie sich auf die Stelle beworben?
- Warum sind Sie für diese Stelle besonders geeignet?
- Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?
- Was sind Ihre persönlichen Stärken? (fachlich und menschlich)
- Was sind ihre Schwächen?
- Wie arbeiten Sie mit Kollegen zusammen?
- Können Sie sich an eine Situation erinnern, in der Sie unter Stress standen. Wie haben Sie diese Situation überwunden?
- Haben Sie Fragen an uns?
Je mehr Übung Du hast, umso unwahrscheinlicher ist es, dass Du noch starkes Lampenfieber bekommst.
Für das Bewerbungsgespräch in einer Fima empfehle ich eine formale, dezente und gepflegte Kleidung. Es gibt allerdings Ausnahmen, z.B. wenn Du Dich in einem Startup- oder Kreativ-Unternehmen bewirbst. Dann sollte es sportlicher sein (z.B. Jeans, T-Shirt, Jackett und Sportschuhe). Achte auf eine natürliche und positive Ausstrahlung. Vergiss nicht zu lächeln – ein Lächeln kann Wunder bewirken.
Weitere Literatur
- Musterdokumente für Bewerbungsunterlagen
- Bildungs-und Karriere-Blog
- „Hilfe, ich hab Lampenfieber“
- „Das Geheimnis der Raunächte“; mit einem Ritual zur persönlichen Veränderung
- Wenn Arbeitslosigkeit zum Beziehungsproblem/Eheproblem wird, Blog von Ilona von Serényi
- 50Plus: Wie man nach dem Jobverlust den Wiedereinstieg schafft